In den letzten Jahren hat sich die moderne Elektroinstallation stark verändert. Das pure Bereitstellen von Energie gehört der Vergangenheit an. Der Bedarf an gesteuerten hausgeräten, Multimedia-Anwendungen, LAN, HTML, diverse Anwendungen der Dienstleistungsbranche, die Liste führt ins unendliche. Ein Bus-System musste her. Der Europäische InstallationsBus wurde als Standart verankert, kurzform EIB. Man kann dies als Geburtsstunde des Smart-Home bezeichnen. Aus dem ursprünglichen Begriff EIB wurde durch den Zusammenschluss der EIBA mit Baticbus im Jahr 2006 nunmehr KNX.

Zur Technik:
In der konventionellen Elektroinstallation wird eine Standart 230V-Leitung für die Übertragung von Energie und Informationen verwendet. Ist die Anzahl der Drähte in den Leitungen erschöpft, muss aufwendig eine neue Leitung gelegt werden. Dies ist meist mit hohem Arbeitseinsatz und Kosten verbunden. Bei einem Bus-System (EIB oder KNX) ist die funktionsweise anders. Hier wird zusätzlich, zu der für die Energieübertragung genutzen 230V-Leitung eine zusätzliche Busleitung verlegt. Diese verbindet die KNX/EIB Geräte (z.B. Thermostater, Bewegungsmelder, Fühler, Lichtschalter,Steuerung von Hausgeräten …). Die tatsächlichen Ein- und Ausschalter liegen meist im Verteilerkasten oder im Gerät selbst. Es bestehen also nur Energieleitungen vom Stromverteiler zum Verbraucher sowie eine Busleitung die sämtliche Busgeräte verbindet. Über eine Steuerungsanlage werden die Geräte, die untereinander kommunizieren, angesteuert.

Vorteile:
Automation von gleichbleibenden Aktionen
Fernbedinbarkeit des Objektes
Leicht zu erweitern
Flexibel
Zentrale Überwachung von Störmeldungen
Fernwartung